Curriculum Vitae


Dr. Peter Knauth

Adresse Centro Universitario de la Ciénega (CUCI)
Dept. Ciencias Médicas y de la Vida

Av. Universitario #1115
Col. Linda Vista
47840, Ocotlán, Jalisco
México
Bild Dr. Peter Knauth
Telephon +52 (392) 9259400 - 48354
e-mail cbl08(at)gmx.de

Studium

10/89 – 03/96 Studium Diplom Biologie und Diplom Chemie an der Carl-von-Ossietzky Universität in Oldenburg
24.9.1992 Vordiplom in Biologie
23.6.1993 Vordiplom in Chemie
28.3.1996 Diplom in Biologie
09/96 – 08/99 Doktorand an der GBF, Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH, in Braunschweig
3.3.2000 Doctor rerum naturalium, Dr. rer. nat.: "Magna cum laude"


Erfahrung

08/94 HPLC Praktikum (Trennung von Pigmenten von Cyanobakterien mittels HPLC) am GKSS Forschungszentrum in Geesthacht
03/95 – 03/96 Diplomarbeit:
Wasserchemische und biologische Beobachtungen eines 1993 wiederentstandenen Flachsees (Nonnensee/Rügen) während der Vegetationsperiode 1995.
04/96 – 08/96
Wissenschaftlicher Hilfskraft am GOAP-Projekt an der Ernst-Moritz-Arndt Universität in Greifswald unter der Direktion von Prof. Conrad
09/96 – 08/99 Wissenschaftlicher Assistent an der GBF, Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH, in Braunschweig unter der Direktion von Prof. Reichenbach.
Anfertigung der Promotion: "Untersuchungen zum Wirkmechanismus von Ambruticin VS-3"
Dissertation Knauth: 22 MB
01/00 – 12/04 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg im Insitut für Biochemie unter der Direktion von Prof. Bohnensack
Forschungsgebiet: Protein trafficking unter Einfluß des Sorting nexins SNX17 
01/05 – 01/06 Forscher Titular "A" im Forschungszentrum CIATEJ (swf-plugin!) in Guadalajara (Mexiko).
Aufgaben: Projektanträge zur Forschungsförderung stellen und Studenten betreuen
(allderdings hat mir später mein direkter Vorgesetzter, Dr. Jesús Ramírez, untersagt, Forschungsanträge zu stellen)
seit 02/06 Professor Titular "A" am regionalen Universitätszentrum de la Ciénega (CUCI), das Teil der Universidad de Guadalajara (UdG) ist.
Aufgaben:
- Verantwortlicher Professor für die Fächer Zellbiologie und Biochemie für den Fachbereich QFB (= Pharmazie).
- Projektanträge zur Forschungsförderung zu stellen, um ein Zellbiologielabor zu etablieren.
- Unterstützung in Arbeitssicherheitsmaßnahmen in den Laboratorien des CUCI.


Publikationen



Aktivitäten

Forschungsaktivitäten

Projekte: 10/13 – 09/14: Mitverantwortlicher für Forschungsprojekt von SEP/Promep:
Topic: Efectos citotóxicos y antimicrobianos de Guamúchil (Pithecellobium dulce)

08/13 – 07/15: Mitverantwortlicher für Forschungsprojekt von COTACyT:
Topic: Efectos benéficos y toxicológicos de la Sábila (Aloe vera) y de sus productos comerciales elaborados en el estado de Tamaulipas

05/08 – 04/11: Verantwortlicher für das Grundlagenforschungsprojekt von CONACyT:
Topic: Numb - the missing link in P-selectin internalisation?

Verantwortung: since 07/2008: Verantwortlicher für das Cell Biology Laboratory
Wissenschaftliche Aufenthalte: 10/2010: Unterschiedliche Institutionen der Europäischen Union in Brüssel
Training programme Foncicyt: Zusammenarbeit zwischen Mexico und der EU innerhalb des 7. Frame Programe

06 – 08/2007: Universitat de Barcelona
Thema: Cloning of an Expression Vector for Rhamnolipids in a Heterologous Host
   

Forschungstätigkeit in CIATEJ

Projekte: Teilnehmer eines akzeptierten Projektes (Fondo Economía) in Zusammenarbeit mit der Firma "Grupo Integra"
Thema: Implementierung des Produktionsprozesses für Lebensmittelzusatzstoffe, gewonnen aus Aprikosenkernextrakten (Prunus persica) und ihre Vermarktung.
              - letztendlich wurde aber dieses Projekt nicht realisiert -
Verantwortung: Sicherheitsbeauftragter für die Abteilung "Biotecnología" (02/05 – 01/06)
Mitglied der Komission "Sicherheit und Hygiene" (02/05 – 01/06)
Fortbildung: Kurs über Patente am mexikanischen Patentamt (Instituto Mexicano de la Propiedad Industrial, IMPI)

Forschungstätigkeit als Postdoc

Ziel: Aufklärung der zellbiologischen Funktion des Sorting Nexins 17 (SNX17)
Methoden: Molekularbiologische: Klonieren, PCR, cDNA-Synthese, Sequenzierung, Western blot, yeast two-hybrid, site-directed mutagenesis, siRNA
Zellbiologische: Zellkultur, Fluoreszenzmikroskopie, Coimmuno-präzipitation
Ergebnis: Im yeast two-hybrid Screen wurde von uns entdeckt, daß SNX17 mit dem Entzündungsmediator P-Selectin wechselwirkt. Anschließend wurde eine mögliche zellbiologische Rolle des SNX17 für die endosomale Sortierung des internalisierten P-Selectins aufgeklärt. Jetzt wird der Einfluß von SNX17 bzw. seinen Domänen auf den Internalisierungprozeß sowie auch der Knock-out von SNX17 via siRNA eingehender untersucht. Für alle diese Arbeiten entwarf und konstruierte ich die benötigten pro- und eukaryontischen Expressionsvektoren und führte auch einfache Zellkulturexperimente durch. In two-hybrid Untersuchungen konnte ich erkennen, daß eine FERM-like Domäne von SNX17 die Bindungen zum P-Selectin eingeht. Ferner wurde so per site-directed mutagenesis das Bindungsmotiv von SNX17 in P-Selectin entdeckt.
Projekte: Start-up Projekt Nr. 5 für Nachwuchswissenschaftler im Rahmen des Magdeburger Forschungsverbundes NBL3.
Förderzeitraum 1.1.2002 - 31.12.2002.
Thema: Welche Domänen bzw. Proteinmotive des Sorting Nexins 17 (SNX17) sind für die Interaktionen mit anderen Proteinen verantwortlich?
Verantwortung: Sicherheitsbeauftragter (01/00 – 10/01)
Projektleiter nach GenTG (10/01 – 12/04)
Fortbildung: Fortbildungskurs für online-Recherchen in genetischen Datenbanken wie NCBI (Entrez, PubMed, GenBank, UniGene, BLAST) & ExPASy (Swiss-Prot, TrEMBL)

Forschungstätigkeit für die Promotion

Ziel: Aufklärung des Wirkmechanismus des Fungizids Ambruticin VS-3.
Methoden: Stoffwechseluntersuchungen mit 14C-markierten Precursoren (Scintillator), Lipidzusammensetzung (TLC), Membranpermeabilität, Glycerol-/Zuckeranalytik (HPLC), Energiestatus der Zelle (AEC), zellbiologische und morphologische Veränderungen (u.a. Protoplasten, Liposomen, Mikroskopie, Antagonisten, LD50).
Ergebnis: Die Suche typischen Wirkorten für Antibiotika (wie DNA-, RNA-, Protein- oder Zellwandsynthese) war für Ambruticin nicht erfolgreich, ebenso wurde kein Antagonist gefunden. Schließlich zeigte sich, daß die Hefen permeabel wurden, sich die Zusammensetzung der Zellmembran veränderte und die Zellen Glycerol akkumulierten. Dies war ein deutlicher Hinweis, daß Ambruticin in die Streß-Signal-Kaskade eingriff. Das eigentlich betroffene Enzym, vermutlich eine Proteinkinase, konnte aber nicht mehr isoliert werden. Auf genetischem Weg den Wirkmechanismus aufzuklären wurde nicht durchgeführt, da die Hefe S. cerevisiae resistent gegen Ambruticin ist.
Fortbildung: Projektleiterkurs gemäß §15(4) GenTSV

Forschungstätigkeit für die Diplomarbeit

Ziel: Wasserchemische und biologische Beurteilung des 1993 wiederentstandenen Flachsees "Nonnensee" (Rügen) und Vorschlag einer Restaurierungsmaßnahme.
Methoden: Organisation der Probennahme, Analyse von PO43-, NO3-, NO2-, Fe, Cl-, SO42-, Wasserhärte, pH, CID, COD, O2, BSB5, CSB, Secchi-Tiefe, Chlorophyll, Produktivität, Planktonbestimmung, 24-h-Zyklen (Temperatur, O2, PhAR).
Ergebnisse: Klassifizierung des Sees nach TGL27.885/01- und OECD-Richtlinie als polytroph. Ungewöhnlich für einen See im baltischen Raum ist, daß er Stickstoff- und nicht Phosphat-limitiert war. Als dringendste Restaurierungsmaßnahme wurde die Errichtung einer Helophyten-Kläranlage für das Dorf Gademow vorgeschlagen, welches seine Abwässer direkt in den Nonnensee leitet.
Fortbildung: Sachkenntnis (Rechtskunde über Gefahren und Risiken chemischer Stoffe) gemäß §5(1) ChemikalienVerbotsV









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Last modified: 05.09.2017